JPEG oder: Retten was zu retten ist
was kann ich denn nun wirklich tun, um die qualität eines jpegs nicht schlechter werden zu lassen, nachdem ich es geöffnet habe? als *.psd oder als *.tiff wieder abspeichern? und gibt es unter pse eigentlich die möglichkeit der grundsätzlichen konvertierung von einem zum anderen format? ohne das jpeg zu öffnen? wenn ja: wo und wie? ist das sinnvoll oder nicht? vielfach ist es doch so, daß ein bild nun mal im jpeg format vorliegt, und dann muß man sehen, wie man damit zurechtkommt. die nicht ganz komfortablen kameras liefern gar nichts anderes als jpegs. da machen dann auch raw bearbeitungen keinen sinn, weil man da ja gar nicht herankommt. oder doch?
danke für die hilfe!
klaus w. aus h.
danke für die hilfe!
klaus w. aus h.
hallo klaus,
die sache ist eigentlich recht einfach: wenn die camera ein jpg speichert, dann geht dabei verloren (möglichst wenig - je nach komprimierungseinstellung - ist bei vielen kameras per menü einstellbar).
dann öffnest du das bild in ps oder wasimmer. der kritische punkt ist, wenn du es wieder speicherst (um es später weiterbearbeiten zu können).
wenn du es als psd speicherst, als tif oder in einem sonstigen nicht verlustreich komprimierten format, dann ist alles noch da. aber dafür hast du eine riesige datei oder vielleicht eine noch riesigere wenn du ebenen und alle möglichen überlagerten effekte mit speicherst.
du musst schlicht überlegen, für dich sinnvoll ist. das ergebnis einer bearbeitung per internet und als psd zum ausbelichter zu schicken ist wahrscheinlich blödsinn. würde ich da dann das ergebnis erst als psd abspeichern (wenn es passieren könnte, dass ich das noch weiter bearbeiten ohne neu mit dem orginal anzufangen) und zusätzlich als jpg speichern um es zum ausbelichter schicken zu können.
das problem mit den verlusten jedes jpg speicherns ist klein, wenn wenig komprimiert wird. und nach dem oben beschriebenen beispiel passiert es maximal zwei mal auch wenn ich später noch weiter dran arbeite.
wenn ich dagegen ein bild als jpg aufgenommen habe, es 5 oder 15 mal bearbeite und immer wieder als jpg abspeichere, dann habe ich irgendwann ein sichtbares problem.
ich habe aber auch ganz andere seiteneffekte, die sich auf effizienz, geschwindigkeit und speicherplatz auswirken. große dateien sind umständlicher anzuschauen und kosten viel festplattenplatz.
aus der praxis hat sich bei mir folgendes bewährt (73507 bilder seit 1998):
alle bilder werden sequenziell nummeriert (bei mir: pic_t073507.jpg) und liegen vom ersten einlesen doppelt vor (eine kopie auf einem anderen rechner oder mindestens auf einer anderen festplatte für den fall, dass ich mit mal beim speichern bzw. speichern/unter vertue (soll schon mehrfach vorgekommen sein :-)).
auf einer festplatte sammele ich alle meine ergebnisbilder, d.h. die aussortierten, zusammengestellten und wasimmer und zwar als jpg. wenn es bearbeitete bilder sind, dann speichere ich die zwischenergebnisse als psd und speichere die normalerweise separat während die ergebnisse außerdem als jpg mit in meine arbeitsverzeichnisse kommen.
meine bildnummern werden dann von pic_t073507 zu pic_t073507a.jpg oder pic_t073507b_bw_13x18.jpg oder wasimmer. aber ich kann auf diese weise auch leicht alle varianten eines bildes finden oder das orginal.
auf diese weise kann ich sie sehr schnell anschauen, aussortieren, aussuchen mit acdsee und wenn ich deteils bearbeiten muß brauche ich nur nach bildern des gleichen grundnummer zu suchen. außerdem halte ich alle meine bilder in session-verzeichnisssen für jeden einlesevorgang oder bestimmte aufnahmesessions.
eigentlich bin ich jetzt abgeglitten in ein anderes thema (nämlich speicher- und aufbewahrungsstrategien), aber das zeigt auch gleich wie eng diese entscheidungen mit strategien und höhergelagerten strategien zu tun haben. wenn es rein um die qualität ginge, dann müsste ich alles als tiff oder psd speichern. aber das 100%ig zu machen macht überhaupt keinen sinn und dann würde auch eine andere meiner strategien nicht mehr funktionieren (nämlich immer wenn meine festplatte für bilder zu klein wird eine neue, doppelt große zu kaufen).
das grundproblem ist jedenfalls recht einfach lösbar (siehe oben) und alles andere hängt von deinen eigenen strategien und überlegungen ab - wobei es sich da langfristig auszahlt, einige zu haben oder zu entwickeln.
gruß,
teddy
die sache ist eigentlich recht einfach: wenn die camera ein jpg speichert, dann geht dabei verloren (möglichst wenig - je nach komprimierungseinstellung - ist bei vielen kameras per menü einstellbar).
dann öffnest du das bild in ps oder wasimmer. der kritische punkt ist, wenn du es wieder speicherst (um es später weiterbearbeiten zu können).
wenn du es als psd speicherst, als tif oder in einem sonstigen nicht verlustreich komprimierten format, dann ist alles noch da. aber dafür hast du eine riesige datei oder vielleicht eine noch riesigere wenn du ebenen und alle möglichen überlagerten effekte mit speicherst.
du musst schlicht überlegen, für dich sinnvoll ist. das ergebnis einer bearbeitung per internet und als psd zum ausbelichter zu schicken ist wahrscheinlich blödsinn. würde ich da dann das ergebnis erst als psd abspeichern (wenn es passieren könnte, dass ich das noch weiter bearbeiten ohne neu mit dem orginal anzufangen) und zusätzlich als jpg speichern um es zum ausbelichter schicken zu können.
das problem mit den verlusten jedes jpg speicherns ist klein, wenn wenig komprimiert wird. und nach dem oben beschriebenen beispiel passiert es maximal zwei mal auch wenn ich später noch weiter dran arbeite.
wenn ich dagegen ein bild als jpg aufgenommen habe, es 5 oder 15 mal bearbeite und immer wieder als jpg abspeichere, dann habe ich irgendwann ein sichtbares problem.
ich habe aber auch ganz andere seiteneffekte, die sich auf effizienz, geschwindigkeit und speicherplatz auswirken. große dateien sind umständlicher anzuschauen und kosten viel festplattenplatz.
aus der praxis hat sich bei mir folgendes bewährt (73507 bilder seit 1998):
alle bilder werden sequenziell nummeriert (bei mir: pic_t073507.jpg) und liegen vom ersten einlesen doppelt vor (eine kopie auf einem anderen rechner oder mindestens auf einer anderen festplatte für den fall, dass ich mit mal beim speichern bzw. speichern/unter vertue (soll schon mehrfach vorgekommen sein :-)).
auf einer festplatte sammele ich alle meine ergebnisbilder, d.h. die aussortierten, zusammengestellten und wasimmer und zwar als jpg. wenn es bearbeitete bilder sind, dann speichere ich die zwischenergebnisse als psd und speichere die normalerweise separat während die ergebnisse außerdem als jpg mit in meine arbeitsverzeichnisse kommen.
meine bildnummern werden dann von pic_t073507 zu pic_t073507a.jpg oder pic_t073507b_bw_13x18.jpg oder wasimmer. aber ich kann auf diese weise auch leicht alle varianten eines bildes finden oder das orginal.
auf diese weise kann ich sie sehr schnell anschauen, aussortieren, aussuchen mit acdsee und wenn ich deteils bearbeiten muß brauche ich nur nach bildern des gleichen grundnummer zu suchen. außerdem halte ich alle meine bilder in session-verzeichnisssen für jeden einlesevorgang oder bestimmte aufnahmesessions.
eigentlich bin ich jetzt abgeglitten in ein anderes thema (nämlich speicher- und aufbewahrungsstrategien), aber das zeigt auch gleich wie eng diese entscheidungen mit strategien und höhergelagerten strategien zu tun haben. wenn es rein um die qualität ginge, dann müsste ich alles als tiff oder psd speichern. aber das 100%ig zu machen macht überhaupt keinen sinn und dann würde auch eine andere meiner strategien nicht mehr funktionieren (nämlich immer wenn meine festplatte für bilder zu klein wird eine neue, doppelt große zu kaufen).
das grundproblem ist jedenfalls recht einfach lösbar (siehe oben) und alles andere hängt von deinen eigenen strategien und überlegungen ab - wobei es sich da langfristig auszahlt, einige zu haben oder zu entwickeln.
gruß,
teddy
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